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   OVG Nordrhein-Westfalen, 21.06.2016 - 15 A 816/15   

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OVG Nordrhein-Westfalen, 21.06.2016 - 15 A 816/15 (https://dejure.org/2016,14909)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 21.06.2016 - 15 A 816/15 (https://dejure.org/2016,14909)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 21. Juni 2016 - 15 A 816/15 (https://dejure.org/2016,14909)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)

    Freiheit der Wahl; Wahlfehler; Amtliche Wahlbeeinflussung; Unterlassen; Offenbarungspflicht; Gewerbesteuerrückerstattung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Amtliche Wahlbeeinflussung durch Unterlassen durch einen Amtsträger; Objektives Bestehen einer besonderen gesetzlichen Offenbarungspflicht im Hinblick auf die wahlrelevante Information; Kenntnis von den seine Offenbarungspflicht begründenden Umständen; Erforderlichkeit ...

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Freiheit der Wahl; Wahlfehler; Amtliche Wahlbeeinflussung; Unterlassen; Offenbarungspflicht; Gewerbesteuerrückerstattung

  • rechtsportal.de

    Amtliche Wahlbeeinflussung durch Unterlassen durch einen Amtsträger; Objektives Bestehen einer besonderen gesetzlichen Offenbarungspflicht im Hinblick auf die wahlrelevante Information; Kenntnis von den seine Offenbarungspflicht begründenden Umständen; Erforderlichkeit ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • nrw.de (Pressemitteilung)

    Wahl zum Rat der Stadt Alsdorf gültig

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Wahl zum Rat der Stadt Alsdorf gültig

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2016, 976
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (16)

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 15.12.2011 - 15 A 876/11

    Ratswahl in Dortmund muss wiederholt werden

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 21.06.2016 - 15 A 816/15
    vgl. OVG NRW, Urteile vom 15. Dezember 2011 - 15 A 876/11 -, DVBl. 2012, 588 = juris Rn. 79, und vom 15. Dezember 1971 - III A 35/71 -, OVG MüLü 27, 209, 214.

    vgl. OVG NRW, Beschluss vom 23. Mai 2016 - 15 A 1378/15 -, juris Rn. 31, Urteile vom 15. Dezember 2011 - 15 A 876/11 -, DVBl. 2012, 588 = juris Rn. 57 und 65, und vom 19. Februar 1982 - 15 A 1452/81 -, NVwZ 1983, 627.

    vgl. BVerwG, Beschluss vom 5. Juni 2012 - 8 B 24.12 - , juris Rn. 11, Urteil vom 8. April 2003 - 8 C 14.02 -, BVerwGE 118, 101 = DVBl. 2003, 943 = juris Rn. 22; OVG NRW, Urteil vom 15. Dezember 2011 - 15 A 876/11 -, DVBl. 2012, 588 = juris Rn. 69; Sächs. OVG, Urteil vom 19. April 2016 - 4 A 400/15 -, juris Rn. 20; Hess. VGH, Urteil vom 29. November 2001 - 8 UE 3800/00 -, juris Rn. 58.

    vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 5. Juni 2012 - 8 B 24.12 - , juris Rn. 11, und vom 9. Mai 2012 - 8 B 27.12 -, NVwZ 2012, 295 = juris Rn. 9, Urteil vom 8. April 2003 - 8 C 14.02 -, BVerwGE 118, 101 = DVBl. 2003, 943 = juris Rn. 23 und 26; OVG NRW, Urteil vom 15. Dezember 2011 - 15 A 876/11 -, DVBl. 2012, 588 = juris Rn. 67 und 71, Beschluss vom 30. September 2005 - 15 A 2983/05 -, NVwZ 2006, 363 = juris Rn. 4; Hess. VGH, Urteil vom 29. November 2001 - 8 UE 3800/00 -, juris Rn. 58.

    Zwar hat der erkennende Senat mit dem vorzitierten Urteil vom 15. Dezember 2011 - 15 A 876/11 -, DVBl. 2012, 588 = juris Rn. 75 ff., entschieden, es sei nach nordrhein-westfälischem Kommunalrecht nicht erforderlich, dass der Amtswalter sich der Unrichtigkeit seiner Angaben bewusst sei.

    Eine amtliche Wahlbeeinflussung durch Unterlassen kommt vielmehr nur in Betracht, wenn für den Amtsträger objektiv eine besondere gesetzliche Offenbarungspflicht im Hinblick auf die wahlrelevante Information besteht, vgl. OVG NRW, Urteil vom 15. Dezember 2011 - 15 A 876/11 -, DVBl. 2012, 588 = juris Rn. 78; siehe im Übrigen auch Sächs. OVG, Urteil vom 19. April 2016 - 4 A 400/15 -, juris Rn. 25, und er die Umstände, die seine Offenbarungspflicht begründen, positiv kennt bzw. nach Lage der Dinge - im Sinne eines Sich-Aufdrängens, vor dem man nicht die Augen verschließen darf - hätte kennen müssen.

  • BVerwG, 08.04.2003 - 8 C 14.02

    Kommunalwahl; OB-Wahl; Oberbürgermeister; Ungültigerklärung; Wahlverfahren;

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 21.06.2016 - 15 A 816/15
    vgl. BVerwG, Beschluss vom 5. Juni 2012 - 8 B 24.12 - , juris Rn. 11, Urteil vom 8. April 2003 - 8 C 14.02 -, BVerwGE 118, 101 = DVBl. 2003, 943 = juris Rn. 22; OVG NRW, Urteil vom 15. Dezember 2011 - 15 A 876/11 -, DVBl. 2012, 588 = juris Rn. 69; Sächs. OVG, Urteil vom 19. April 2016 - 4 A 400/15 -, juris Rn. 20; Hess. VGH, Urteil vom 29. November 2001 - 8 UE 3800/00 -, juris Rn. 58.

    vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 5. Juni 2012 - 8 B 24.12 - , juris Rn. 11, und vom 9. Mai 2012 - 8 B 27.12 -, NVwZ 2012, 295 = juris Rn. 9, Urteil vom 8. April 2003 - 8 C 14.02 -, BVerwGE 118, 101 = DVBl. 2003, 943 = juris Rn. 23 und 26; OVG NRW, Urteil vom 15. Dezember 2011 - 15 A 876/11 -, DVBl. 2012, 588 = juris Rn. 67 und 71, Beschluss vom 30. September 2005 - 15 A 2983/05 -, NVwZ 2006, 363 = juris Rn. 4; Hess. VGH, Urteil vom 29. November 2001 - 8 UE 3800/00 -, juris Rn. 58.

    Ob die bisherige Rechtsprechung des erkennenden Senats angesichts dessen durchgreifenden Zweifeln begegnet, weil der Verzicht auf jedes subjektive Element in der Person des Amtsträgers möglicherweise ein zu weites Feld für begründete Wahlanfechtungen eröffnet, so Deiseroth, jurisPR-BVerwG 15/2012, Anm. 6.D, und ggf. damit dem - über das Demokratiegebot aus Art. 20 Abs. 1, Abs. 2, 28 Abs. 1 Satz 1 GG gleichfalls verfassungsrechtlich gestützten - Bestandsinteresse einer gewählten Gemeindevertretung nicht gerecht wird, vgl. zu diesem BVerwG, Beschluss vom 9. Mai 2012 - 8 B 27.12 -, NVwZ 2012, 295 = juris Rn. 14, Urteil vom 8. April 2003 - 8 C 14.02 -, BVerwGE 118, 101 = DVBl. 2003, 943 = juris Rn. 25, jeweils unter Hinweis auf BVerfG, Urteil vom 8. Februar 2001 - 2 BvF 1/00 -, BVerfGE 103, 111 = NJW 2001, 1048 = juris Rn. 90, bedarf aus Anlass des vorliegenden Falles indes keiner Entscheidung.

  • BVerwG, 09.05.2012 - 8 B 27.12

    Kommunalwahl; Wahlprüfung; Einspruch; Ungültigkeit einer Wahl; Ungültigerklärung

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 21.06.2016 - 15 A 816/15
    vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 5. Juni 2012 - 8 B 24.12 - , juris Rn. 11, und vom 9. Mai 2012 - 8 B 27.12 -, NVwZ 2012, 295 = juris Rn. 9, Urteil vom 8. April 2003 - 8 C 14.02 -, BVerwGE 118, 101 = DVBl. 2003, 943 = juris Rn. 23 und 26; OVG NRW, Urteil vom 15. Dezember 2011 - 15 A 876/11 -, DVBl. 2012, 588 = juris Rn. 67 und 71, Beschluss vom 30. September 2005 - 15 A 2983/05 -, NVwZ 2006, 363 = juris Rn. 4; Hess. VGH, Urteil vom 29. November 2001 - 8 UE 3800/00 -, juris Rn. 58.

    Demgegenüber hat das Bundesverwaltungsgericht in seinem nachgehenden - ebenfalls vorzitierten - Beschluss vom 9. Mai 2012 - 8 B 27.12 -, NVwZ 2012, 295 = juris Rn. 9, jedoch ausdrücklich offen gelassen, ob eine amtliche Äußerung eines Bürgermeisters oder Beigeordneten einer Gemeinde im zeitlichen und sachlichen Zusammenhang mit einer Kommunalwahl, die auf der Grundlage der dem Bürgermeister oder Beigeordneten im Zeitpunkt der Äußerung verfügbaren Daten objektiv unrichtig war, als Wahlfehler schon dann in Betracht kommt, wenn sie geeignet war, die Wählerentscheidung zu beeinflussen, oder erst dann, wenn sie im Sinne einer manipulativen Einwirkung dazu auch bestimmt war.

    Ob die bisherige Rechtsprechung des erkennenden Senats angesichts dessen durchgreifenden Zweifeln begegnet, weil der Verzicht auf jedes subjektive Element in der Person des Amtsträgers möglicherweise ein zu weites Feld für begründete Wahlanfechtungen eröffnet, so Deiseroth, jurisPR-BVerwG 15/2012, Anm. 6.D, und ggf. damit dem - über das Demokratiegebot aus Art. 20 Abs. 1, Abs. 2, 28 Abs. 1 Satz 1 GG gleichfalls verfassungsrechtlich gestützten - Bestandsinteresse einer gewählten Gemeindevertretung nicht gerecht wird, vgl. zu diesem BVerwG, Beschluss vom 9. Mai 2012 - 8 B 27.12 -, NVwZ 2012, 295 = juris Rn. 14, Urteil vom 8. April 2003 - 8 C 14.02 -, BVerwGE 118, 101 = DVBl. 2003, 943 = juris Rn. 25, jeweils unter Hinweis auf BVerfG, Urteil vom 8. Februar 2001 - 2 BvF 1/00 -, BVerfGE 103, 111 = NJW 2001, 1048 = juris Rn. 90, bedarf aus Anlass des vorliegenden Falles indes keiner Entscheidung.

  • VGH Hessen, 29.11.2001 - 8 UE 3800/00

    Erheblichkeit eines Fehlers bei der Wahl

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 21.06.2016 - 15 A 816/15
    vgl. BVerwG, Beschluss vom 5. Juni 2012 - 8 B 24.12 - , juris Rn. 11, Urteil vom 8. April 2003 - 8 C 14.02 -, BVerwGE 118, 101 = DVBl. 2003, 943 = juris Rn. 22; OVG NRW, Urteil vom 15. Dezember 2011 - 15 A 876/11 -, DVBl. 2012, 588 = juris Rn. 69; Sächs. OVG, Urteil vom 19. April 2016 - 4 A 400/15 -, juris Rn. 20; Hess. VGH, Urteil vom 29. November 2001 - 8 UE 3800/00 -, juris Rn. 58.

    vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 5. Juni 2012 - 8 B 24.12 - , juris Rn. 11, und vom 9. Mai 2012 - 8 B 27.12 -, NVwZ 2012, 295 = juris Rn. 9, Urteil vom 8. April 2003 - 8 C 14.02 -, BVerwGE 118, 101 = DVBl. 2003, 943 = juris Rn. 23 und 26; OVG NRW, Urteil vom 15. Dezember 2011 - 15 A 876/11 -, DVBl. 2012, 588 = juris Rn. 67 und 71, Beschluss vom 30. September 2005 - 15 A 2983/05 -, NVwZ 2006, 363 = juris Rn. 4; Hess. VGH, Urteil vom 29. November 2001 - 8 UE 3800/00 -, juris Rn. 58.

  • BVerwG, 05.06.2012 - 8 B 24.12

    OVG-Urteil zur Oberbürgermeisterwahl in Bischofswerda aufgehoben

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 21.06.2016 - 15 A 816/15
    vgl. BVerwG, Beschluss vom 5. Juni 2012 - 8 B 24.12 - , juris Rn. 11, Urteil vom 8. April 2003 - 8 C 14.02 -, BVerwGE 118, 101 = DVBl. 2003, 943 = juris Rn. 22; OVG NRW, Urteil vom 15. Dezember 2011 - 15 A 876/11 -, DVBl. 2012, 588 = juris Rn. 69; Sächs. OVG, Urteil vom 19. April 2016 - 4 A 400/15 -, juris Rn. 20; Hess. VGH, Urteil vom 29. November 2001 - 8 UE 3800/00 -, juris Rn. 58.

    vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 5. Juni 2012 - 8 B 24.12 - , juris Rn. 11, und vom 9. Mai 2012 - 8 B 27.12 -, NVwZ 2012, 295 = juris Rn. 9, Urteil vom 8. April 2003 - 8 C 14.02 -, BVerwGE 118, 101 = DVBl. 2003, 943 = juris Rn. 23 und 26; OVG NRW, Urteil vom 15. Dezember 2011 - 15 A 876/11 -, DVBl. 2012, 588 = juris Rn. 67 und 71, Beschluss vom 30. September 2005 - 15 A 2983/05 -, NVwZ 2006, 363 = juris Rn. 4; Hess. VGH, Urteil vom 29. November 2001 - 8 UE 3800/00 -, juris Rn. 58.

  • OVG Sachsen, 19.04.2016 - 4 A 400/15

    Wahl zum Bürgermeister; Wahlbeeinflussung; zeitlicher Zusammenhang; sachlicher

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 21.06.2016 - 15 A 816/15
    vgl. BVerwG, Beschluss vom 5. Juni 2012 - 8 B 24.12 - , juris Rn. 11, Urteil vom 8. April 2003 - 8 C 14.02 -, BVerwGE 118, 101 = DVBl. 2003, 943 = juris Rn. 22; OVG NRW, Urteil vom 15. Dezember 2011 - 15 A 876/11 -, DVBl. 2012, 588 = juris Rn. 69; Sächs. OVG, Urteil vom 19. April 2016 - 4 A 400/15 -, juris Rn. 20; Hess. VGH, Urteil vom 29. November 2001 - 8 UE 3800/00 -, juris Rn. 58.

    Eine amtliche Wahlbeeinflussung durch Unterlassen kommt vielmehr nur in Betracht, wenn für den Amtsträger objektiv eine besondere gesetzliche Offenbarungspflicht im Hinblick auf die wahlrelevante Information besteht, vgl. OVG NRW, Urteil vom 15. Dezember 2011 - 15 A 876/11 -, DVBl. 2012, 588 = juris Rn. 78; siehe im Übrigen auch Sächs. OVG, Urteil vom 19. April 2016 - 4 A 400/15 -, juris Rn. 25, und er die Umstände, die seine Offenbarungspflicht begründen, positiv kennt bzw. nach Lage der Dinge - im Sinne eines Sich-Aufdrängens, vor dem man nicht die Augen verschließen darf - hätte kennen müssen.

  • FG Köln, 14.11.2013 - 10 K 132/13

    "Produktions- und Belieferungsrecht" als selbständiges Wirtschaftsgut

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 21.06.2016 - 15 A 816/15
    -Kreis - 10 K 132/13, 10 K 133/13 - am 14. November 2013 beim Finanzgericht Köln verhandelt worden.

    vom 14. November 2013 - 10 K 132/13, 10 K 133/13 - abgeschlossenen finanzgerichtlichen Verfahren hinsichtlich der Körperschaftsteuer für die Jahre 2003 bis 2006 und des entsprechenden steuerlichen Einlagekontos nach § 27 KStG.

  • FG Köln, 14.11.2013 - 10 K 133/13

    "Produktions- und Belieferungsrecht" als selbständiges Wirtschaftsgut

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 21.06.2016 - 15 A 816/15
    -Kreis - 10 K 132/13, 10 K 133/13 - am 14. November 2013 beim Finanzgericht Köln verhandelt worden.

    vom 14. November 2013 - 10 K 132/13, 10 K 133/13 - abgeschlossenen finanzgerichtlichen Verfahren hinsichtlich der Körperschaftsteuer für die Jahre 2003 bis 2006 und des entsprechenden steuerlichen Einlagekontos nach § 27 KStG.

  • BVerfG, 08.02.2001 - 2 BvF 1/00

    Wahlprüfung Hessen

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 21.06.2016 - 15 A 816/15
    Ob die bisherige Rechtsprechung des erkennenden Senats angesichts dessen durchgreifenden Zweifeln begegnet, weil der Verzicht auf jedes subjektive Element in der Person des Amtsträgers möglicherweise ein zu weites Feld für begründete Wahlanfechtungen eröffnet, so Deiseroth, jurisPR-BVerwG 15/2012, Anm. 6.D, und ggf. damit dem - über das Demokratiegebot aus Art. 20 Abs. 1, Abs. 2, 28 Abs. 1 Satz 1 GG gleichfalls verfassungsrechtlich gestützten - Bestandsinteresse einer gewählten Gemeindevertretung nicht gerecht wird, vgl. zu diesem BVerwG, Beschluss vom 9. Mai 2012 - 8 B 27.12 -, NVwZ 2012, 295 = juris Rn. 14, Urteil vom 8. April 2003 - 8 C 14.02 -, BVerwGE 118, 101 = DVBl. 2003, 943 = juris Rn. 25, jeweils unter Hinweis auf BVerfG, Urteil vom 8. Februar 2001 - 2 BvF 1/00 -, BVerfGE 103, 111 = NJW 2001, 1048 = juris Rn. 90, bedarf aus Anlass des vorliegenden Falles indes keiner Entscheidung.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 30.09.2005 - 15 A 2983/05

    Anfechtung einer Bürgermeisterwahl

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 21.06.2016 - 15 A 816/15
    vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 5. Juni 2012 - 8 B 24.12 - , juris Rn. 11, und vom 9. Mai 2012 - 8 B 27.12 -, NVwZ 2012, 295 = juris Rn. 9, Urteil vom 8. April 2003 - 8 C 14.02 -, BVerwGE 118, 101 = DVBl. 2003, 943 = juris Rn. 23 und 26; OVG NRW, Urteil vom 15. Dezember 2011 - 15 A 876/11 -, DVBl. 2012, 588 = juris Rn. 67 und 71, Beschluss vom 30. September 2005 - 15 A 2983/05 -, NVwZ 2006, 363 = juris Rn. 4; Hess. VGH, Urteil vom 29. November 2001 - 8 UE 3800/00 -, juris Rn. 58.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 05.11.2010 - 15 A 860/10

    Vorliegen einer Unregelmäßigkeit i.S.d. § 40 Abs. 1 Buchst. b Kommunalwahlgesetz

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 28.11.1980 - 15 A 1660/80
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 23.05.2016 - 15 A 1378/15

    Anordnung der Wiederholungswahl für die Wahl zum Städteregionstag im ganzen

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 19.02.1982 - 15 A 1452/81
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 12.01.2012 - 15 A 2413/11

    Anforderungen an die Klagebefugnis im kommunalen Wahlprüfungsverfahren;

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 15.12.1971 - III A 35/71
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 27.06.2019 - 15 A 2503/18

    Bürgerentscheid "Kurfürstenbad bleibt!" muss nicht wiederholt werden

    Eine amtliche Abstimmungsbeeinflussung durch Unterlassen kommt vielmehr nur in Betracht, wenn für den Amtsträger objektiv eine besondere gesetzliche Offenbarungspflicht im Hinblick auf die abstimmungsrelevante Information besteht, vgl. OVG NRW, Urteile vom 21. Juni 2016 - 15 A 816/15 -, juris Rn. 50, und vom 15. Dezember 2011 - 15 A 876/11 -, juris Rn. 78 (jeweils zu einer Kommunalwahl).

    vgl. OVG NRW, Urteil vom 21. Juni 2016 - 15 A 816/15 -, juris Rn. 52 (zu einer Kommunalwahl).

  • VG Cottbus, 30.03.2017 - 1 K 563/16

    Abwahl des ehemaligen Bürgermeisters von Mittenwalde Uwe Pfeiffer gültig

    Das (kommunale) Wahlrecht stellt eines der wichtigsten Mitgestaltungsrechte des Bürgers an den Aufgaben und Zielen der örtlichen Gemeinschaft dar; es ist ein entscheidendes Element der demokratischen Willensäußerung und wird verletzt, wenn dem Wähler die Wahrheit - sei es durch aktives Tun, sei es durch Unterlassen - in irgend einer Weise vorenthalten wird, so etwa, wenn (kommunal-) politische Themenstellungen von erheblichem Gewicht der Abstimmung vorenthalten werden oder wenn der Wähler auf andere Weise fehlinformiert wird (vgl. BVerwG, Urt. v. 08. April 2003 - BVerwG 8 C 14/02 -, juris Rn. 26; OVG NRW, Urt. v. 21. Juni 2016 - 15 A 816/15 -, juris Rn. 42 [Wahlbeeinflussung durch Unterlassen]).
  • VG Minden, 19.10.2021 - 2 K 313/21
    vgl. hierzu: OVG NRW, Urteil vom 21.06.2016 - 15 A 816/15 -, juris, Rn. 30 und Urteil vom 28.11.1980 - 15 A 1660/80 -, DVBl. 1981, 874; VG Aachen, Urteil vom 19.02.2015 - 4 K 1911/14 -, juris, Rn. 31; VG Münster, Urteil vom 08.04.2016 - 1 K 2515/14 -, juris, Rn. 29.
  • VG Aachen, 22.01.2022 - 7 K 174/21
    vgl. OVG NRW, Urteil vom 21. Juni 2016 - 15 A 816/15 -, juris Rn. 30, und Urteil vom 22. Februar 1991 - 15 A 1518/90 -, Rn. 3 f. m.w.N.; VG Aachen, Urteil vom 27. Mai 2010 - 4 K 90/10 -, juris Rn. 29 f. m.w.N.
  • VerfVwG der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, 11.03.2022 - KVVG I 17/21
    Da die Klageart für die Wahlprüfungsklage kirchengesetzlich nicht besonders geregelt ist, entspricht es nach Auffassung des Gerichts dem besonderen Gegenstand des Verfahrens, nämlich dem Wahlakt als solchem, der keinen Verwaltungsakt darstellt (vgl. VGH der EKU, U. v. 19.11.1984 - VGH 56/84 -, RsprB ABl. EKD 1985, 3), nicht die Regeln über Anfechtungs- und Verpflichtungsklagen anzuwenden, sondern eine zulässige Gestaltungsklage eigener Art anzunehmen (vgl. für den Bereich des Kommunalrechts OVG Thüringen, B. v. 05.08.2021 - 3 ZKO 544/20, juris Rn. 4; OVG Berlin-Brandenburg, U. v. 14.11.2019 - OVG 12 B 39.18 - juris Rn. 20; Hess. VGH, U. v. 08.05.2008 - 8 UE 1851/07 -, juris Rn. 35; OVG Rheinland-Pfalz, B. v. 08.03.1995 - 7 B 10556/95 -, juris Rn. 21; a. A. OVG Sachsen-Anhalt, U. v. 17.10.2017 - 4 L 84/16 -, juris Rn. 29 kombinierte Anfechtungs- und Verpflichtungsklage; OVG Nordrhein-Westfalen, U. v. 21.06.2016 - 15 A 816/15 -, juris Rn. 30 Verpflichtungsklage).
  • Kirchliches Verfassungs- und Verwaltungsgericht der EKHN, 11.03.2022 - KVVG I 17/21
    Da die Klageart für die Wahlprüfungsklage kirchengesetzlich nicht besonders geregelt ist, entspricht es nach Auffassung des Gerichts dem besonderen Gegenstand des Verfahrens, nämlich dem Wahlakt als solchem, der keinen Verwaltungsakt darstellt (vgl. VGH der EKU, U. v. 19.11.1984 - VGH 56/84 -, RsprB ABl. EKD 1985, 3), nicht die Regeln über Anfechtungs- und Verpflichtungsklagen anzuwenden, sondern eine zulässige Gestaltungsklage eigener Art anzunehmen (vgl. für den Bereich des Kommunalrechts OVG Thüringen, B. v. 05.08.2021 - 3 ZKO 544/20, juris Rn. 4; OVG Berlin-Brandenburg, U. v. 14.11.2019 - OVG 12 B 39.18 - juris Rn. 20; Hess. VGH, U. v. 08.05.2008 - 8 UE 1851/07 -, juris Rn. 35; OVG Rheinland-Pfalz, B. v. 08.03.1995 - 7 B 10556/95 -, juris Rn. 21; a. A. OVG Sachsen-Anhalt, U. v. 17.10.2017 - 4 L 84/16 -, juris Rn. 29 kombinierte Anfechtungs- und Verpflichtungsklage; OVG Nordrhein-Westfalen, U. v. 21.06.2016 - 15 A 816/15 -, juris Rn. 30 Verpflichtungsklage).
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